Die Akupunktur ist Bestandteil des traditionellen chinesischen Heilkonzepts. In der westlichen Medizin erfährt sie bei TCM- Therapeuten und Patienten eine zunehmende Popularität. Gerade funktionelle Störungen, worunter auch die verschiedensten Schmerzsyndrome fallen, lassen sich mit einer Akupunkturtherapie beeinflussen.
Die Akupunktur-Lehre basiert auf taoistischem Gedankengut. Das Verstehen der Natur und der Vorgänge auf der Erde und des Kosmos entspricht der Lehre des Taoismus. Der Taoist ist bestrebt, sich überall in Harmonie einzugliedern.
Unser Körper folgt ebenfalls bestimmten Rhythmen, die sich in immer gleicher Weise wiederholen und wiederholen müssen, damit er gesund bleibt. Einmal sind wir wach, dann schlafen wir. Einmal freuen wir uns, dann sind wir traurig. Einmal sind wir aktiv, dann wieder lassen wiralles auf uns wirken. Wir befinden uns in unserer Mitte, wenn diese Rhythmen harmonisch ineinander übergehen. Geraten diese Rhythmen durcheinander, durch innere oder äußere Einflüsse (z.B. Emotionen, Umwelt), dann geraten wir aus unserer Mitte und werden krank.
Akupunktur hilft uns wieder zu unserer Mitte zurückzukehren. Dazu gibt es verschiedene Methoden: z.B. Die Körperakupunktur oder die Ohrakupunktur. Feinste Nadeln werden entsprechend der Meridianlage auf den Akupunkturpunkten des Körpers bzw. an den Ohren gestochen und wirken ca. 20 Minuten ein. Der natürlich energetische Fluss kann wieder hergestellt, bei Stagnation ausgeleitet und bei Leerezuständen Energie gesammelt werden.